über mich

johanna bstaendig

irgendwann wusste ich, dass ich einfach künstlerin sein kann, auch ohne ein kunststudium…
meine künstlerische tätigkeit bezieht sich auf eine über 20 jährige praxis.

in dieser zeit habe ich mich hauptsächlich themen, die frauen betreffen gewidmet, für deren erschaffung ich oft livestyle- und modemagazine und selbstgemachte fotos zurate ziehe. frauengestalten als orientierung, gesellschaftliche selbstbilder, vermittlung von schönheit und eigenbestimmung.

weibliche körper als objekte der sinnlichkeit und sexualität, sie schwanken zwischen natürlichkeit und stilisierung. sie sind hauptdarstellerinnen in geschichten- die einzelne geschichte bleibt jedoch unerwähnt. eine drängende ahnung wie sie lauten könnte, überlasse ich den betrachtern.

daneben versuche ich gesellschaftliche tendenzen wie vereinsamung, bedrohung, die frage nach einer höheren macht, aber auch lebensfreude, genuss, optimismus und freiheit zu vermitteln.
die große georgia o`keeffe hat einmal erklärt: „mit allen mitteln, die mir zur verfügung stehen, versuche ich ein bild so zu malen, dass es ganz allein eine sache der frauen und gleichzeitig ganz allein meine sache ist.“

erst dann öffnet sich ein bild allen betrachtern, denn wo frauen sind,
werden immer auch männer hingezogen.